Foto: René Löffler

Jonny Prösler


Freie Trauung Bremen | Trauredner Jonathan "Jonny" Prösler | Strauß & Fliege
Foto: René Löffler

Steckbrief

Im Herzen: PUNK

Im Kopf: Philosoph

Im Körper: Frisch im Club der Alterszipperlein aufgenommen


Kurzvorstellung: Trauredner Jonny aus Bremen

„Zeig mir Deine Liebsten und ich sag Dir was für ein Mensch Du bist!“

lautet die freie Übersetzung eines griechischen Sprichworts

„Heiraten? Geil!“ – „Aber wozu denn heutzutage noch heiraten?“ wurden wir vor unserer Hochzeit gefragt.

Unser Grund war damals ziemlich einfach. Wir hatten Bock uns selbst zu feiern. Bock uns unseren Liebsten zu zeigen. Wir hatten Bock uns gegenseitig zu zeigen woher wir kommen und wen und was wir in unsere Beziehung mitbringen. Das geht eben am besten mit den Menschen, die mit dem eigenen Leben verbunden sind.

Den größten Bock aber, hatten wir darauf unsere Leute mal so gut es geht, alle auf einmal beisammen zu haben. Unsere Freunde und Familien sind im kompletten deutschsprachigen Raum und in halb Europa verstreut.

Der erste Entwurf der Gästeliste umfasste 500 Leute, ohne Anhang. Am Schluss waren es circa 100. Jede Person die von dieser Liste gestrichen wurde, war mit einer Träne versehen.

Warum so viele? Weil wir beide viele geographische Stationen in unserer Biographie zu verbuchen haben. Aus Griechenland, Frankreich, Bulgarien, Polen, der Türkei, der Schweiz, Österreich, der Pfalz, Franken, Schwaben, aus Hessen, Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg, Hamburg, München und Berlin zog es die Menschen nach Bremen.

Beide sind wir in künstlerischen Berufen unterwegs. Unsere Freundeskreise sind dementsprechend eigenwillige, bewegte und schillernde Persönlichkeiten. Ein Fest auf dem viele Spachen, berufliche und kulturelle Selbstverständnisse durcheinander gewürfelt werden würden.

Unser beider größte Sorge in den Vorbereitungen war nicht, dass dieser bunte Haufen unterschiedlicher Menschen Vorbehalte einander gegenüber entwickeln würde. Nein, da waren wir uns sicher: Diese Chaostruppe wird Spaß miteinander haben. Es sind ja unsere Liebsten und sie sind es nicht umsonst. Die größte Sorge waren die Familien internen Verstrickungen. „Wer kann wem nicht aufs Fell gucken?“, „Was wird passieren, wenn x auf y trifft?“ In unseren Köpfen jagte schon ein kleines Horrorszenario das nächste. Dass das ein Schaulaufen liebenswerter Systemsprenger sein wird, war uns beiden klar. Dass es ein konfliktfreies Aufeinandertreffen wird, lag eben außerhalb unserer Vorstellung.

Unsere Familien brachten die Würze und den Stoff einer Hochzeitskomödie einfach von sich aus mit. Theatralische Auftritte? – Könnte sein – Auf jeden Fall im Rahmen der Möglichkeiten. Das mussten wir schon mal nicht besorgen. Wir machten uns eine Weile Sorgen, zuckten mit den Schultern und haben uns zur Beruhigung gesagt: „Die Realität wird’s zeigen.“

Dass diese Menschen ein unberechenbarer Faktor sind, der außerhalb unserer Kontrolle liegt, darauf hatten wir uns emotional vorbereitet. Es durfte sein. Falls es Dramen und Katastrophen geben sollte, sie waren einkalkuliert.

Welche davon eingetroffen sind und welche nicht, bleibt an dieser Stelle mein Geheimnis.

Was soll ich sagen? Der Hochzeitstag erfüllte all unsere Wünsche. Auf dem Standesamt wurde gelacht und geheult. Der Moment des berühmten „Ja´s“ war voll von Ergriffenheit. Die anschließende Feier blieb ein Fest der Liebe ohne Störung. Es wurde getanzt, geflirtet, gesungen und gerappt.

Alle waren verliebt in alle. Das Worst-Case-Szenario und die damit verbundenen Sorgen haben an diesem Tag keinen Einzug erhalten. Ganz im Gegenteil. Es ist eingetreten, was wir uns für uns gewünscht hatten: Unsere Liebsten feierten kräftig mit uns auf die Liebe. Es wurde hart durch den Tisch getreten, es war wild, zärtlich und vor allem aber – herzlich.

„Zeig mir Deine Freunde und ich sag Dir was für ein Mensch Du bist.“

lautet die wörtliche Übersetzung

Wir beide haben erfahren, dass wir sehr reich beschenkt sind. Mit einem kunterbunten Haufen eigenwilliger Persönlichkeiten. Allesamt sind sie mit einem riesigen Herz ausgestattet. Davon hat uns dieses Ereignis erzählt. Das haben wir uns voneinander wissen lassen und zwar gerne.

Das war der Tag meiner Hochzeit.

Wozu erzähle ich das?

Zu solchen Anlässen lohnt sich der Blick zurück und in die Gegenwart. Gerade auf die Menschen die einen umgeben, die einen lieben. Denkt an sie und Ihr werdet feststellen, es fehlt Euch an nichts, es ist alles schon da.

„Zeig mir Deine Liebsten und ich sag Dir was für ein Mensch Du bist!“

lautet ein griechisches Sprichwort

Es gibt menschliche Faktoren, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen. Sie dürfen sein.

Meine Erfahrungswerte mit kleinen und größeren Störungen im Vorfeld teile ich gerne mit Euch.

Sie werden zu den Anekdoten über die Ihr später sehr lachen werdet.

 Auf der Reise zu Eurer Trauung begleite ich Euch und wünsche mir sehr, dass auch Ihr emotional vorbereitet seid. Dass die Sorge um das Verhalten anderer aus Euren Köpfen verschwindet.

Denn er gehört Euch, dieser Tag, niemand anderem.

Bei Strauß & Fliege legen wir viel Wert darauf Euch näher kennen zu lernen. Auch um zu gewährleisten, dass Euer Moment wirklich Euer ganz eigener Moment wird. Einer der zu Euch passt. Dazu ist ein kleiner Teil der Vorbereitungen z.B. der Kontakt mit Euren engsten Leuten.

Eine freie Trauung? Ein Anlass, zu dem Überraschungen eingeladen sind.

Die größte Überraschung die Euch blühen wird, ist das überwältigende Gefühl, dass das eigene Leben mit Liebe vollgestopft ist.

Versprochen.

Videoportrait: Trauredner Jonny aus Bremen

In diesem Videoclip könnt Ihr Euch einen ersten Eindruck von Jonny verschaffen – und dann schreibt uns schnell eine Anfrage, damit wir ein unverbindliches Kennenlernen arrangieren können!

Sei die/der Erste, die/der den Beitrag teilt!

Referenzen zu den Trauungen mit Jonny Prösler

  • Maren & Tim

    Freie Trauung in Lehsten | Trauredner Mecklenburg-Vorpommern Jonathan Prösler | Strauß & Fliege
    Foto: Lilja Häfele Stephan

    Schon in der Vorbereitung auf unsere freie Trauung merkten wir, dass Jonny keinesfalls der Typ für Standardreden, Postkartensprüche und abgedroschene Floskeln ist Durch seine direkten und tiefgründigen Fragen, haben wir schnell gemerkt, dass ihm der Kern unserer Beziehung ein ehrliches Anliegen ist.

    Seine Rede bestach durch eine unglaublich unbekümmerte, leichte Frische. Trotzdem traf er im richtigen Moment den richtigen Ton und holte sowohl uns -als Brautpaar- als auch die Hochzeitsgesellschaft ab.

    Mich persönlich hat es tief berührt, als er uns ansah und sagte: „Ihr beiden braucht euch in eurer Beziehung überhaupt keine Sorgen zu machen, denn es ist bereits alles da.“

    Jonny hat mit seiner teils lockeren Zunge maßgeblich zu einer gelösten und angenehmen Stimmung beigetragen.

    Wir (Maren und Tim) möchten Jonny unbedingt jedem Pärchen weiterempfehlen, das sich -so wie wir- nach einer ungezwungenen, schnörkellosen und doch liebevollen Hochzeitszeremonie sehnt.